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Augendruck
Der Augendruck, auch Augeninnendruck genannt, beschreibt den Druck im Inneren des Auges. Er entsteht durch die Flüssigkeiten im Auge, die das Augeninnere füllen und abfließen müssen, damit die Form des Auges stabil bleibt. Ein normaler Augendruck ist wichtig für eine gesunde Augenfunktion; zu hoher Druck kann den Sehnerv schädigen und langfristig zu Sehverlust führen. Deshalb wird erhöhter Augendruck als Risikofaktor für Erkrankungen wie das Glaukom angesehen, die oft schmerzfrei und schleichend verlaufen. Viele Betroffene merken anfangs nichts, weshalb regelmäßige Kontrollen beim Augenarzt wichtig sind, vor allem mit zunehmendem Alter oder bei familiärer Vorbelastung. Der Druck wird mit speziellen Messgeräten, der sogenannten Tonometrie, bestimmt und in Millimeter Quecksilbersäule angegeben. Wenn der Druck zu hoch ist, gibt es verschiedene Behandlungsmöglichkeiten wie Augentropfen, Laser oder Operationen, die das Risiko für Schäden am Sehnerv reduzieren können. Auch zu niedriger Druck kann problematisch sein, wenn er mit Beschwerden oder Sehproblemen einhergeht, deshalb ist eine genaue Abklärung wichtig.